Europameisterschaften der Masters, 25.-29.05. in London
Erfolgreiches SG REK-Trio bei der EM in London
Für die Masters-Europameisterschaften der Schwimmer vom 25.-29.05. in London hatten sich die SG REK-Aktiven Dagmar Winzen, Britta Simonis und Torsten Kaiser (alle AK45) qualifiziert.
Allein aus Deutschland machten sich 1.085 Schwimmer auf den Weg nach London. Insgesamt starteten über 10.000 Teilnehmer aus allen europäischen Ländern. Schon im Vorfeld stießen die englischen Ausrichter an ihre Grenzen. Die Meldungen wurden auf 24.000 Starts limitiert – innerhalb von wenigen Stunden waren alle Startplätze vergeben.
Der Unmut wurde dann während der Meisterschaften noch lauter. Eine überforderte Organisation während der fünf Veranstaltungstage machte den Aktiven mächtig zu schaffen. Angefangen von streng limitierten Aktivenzahlen, die ins Bad zum Einschwimmen zugelassen wurden, bis zu fehlenden Möglichkeiten die eigenen Vereinskameraden bei ihren Rennen anzufeuern, lief einiges nicht optimal.
Unsere drei Aktiven aus dem Masters-Team von Trainerin Sylke Hindrichs konnten sich jedoch trotz der widrigen Umstände gut in Szene setzen:
Britta Simonis hatte sich im Vorfeld auf 50m Brust vorbereitet. Sie schlug mit einer neuen Bestzeit in 0:39,1 an und belegte den 20. Platz. Auch mit ihrer Zeit über 50m Schmetterling (0:33,9) bewies sie Schnelligkeit und mentale Stärke. Die Kampfrichter sahen jedoch einen Regelverstoß und disqualifizierten sie für diese Strecke. Dennoch ließ die Motivation für ihre letzte Strecke nicht nach: Über 50m Freistil schlug sie nach 0:29,78 an und erreichte Platz 15.
Dagmar Winzen, Rückenspezialistin, erreichte einen 20. Platz über 50m Rücken in 0:36,51. Eine Steigerung war möglich - auch wenn die äußeren Umstände viel abverlangten. Am nächsten Tag startete sie über 200m Rücken und kann sich nun unter den „Top-Ten” der europäischen Masters einreihen: Platz 8 in der Zeit von 2:48,67. Ihr Ergebnis über 100m Rücken, Platz 11 in 1:17,6 war ein guter Abschluss.
Torsten Kaiser setzte aus Erftstädter Sicht den hervorragenden Ergebnissen in London die Krone auf: In der Zeit von 0:29,32 über 50m Rücken holte er in seiner Altersklasse die Bronzemedaille nach Erftstadt. Die Freude bei ihm und dem Team war entsprechend groß. Sein 23. Platz über 50 m Schmetterling in 0:29,06 war zufriedenstellend, jedoch lag der Fokus auf den anschließenden 100m Rücken: Hier schwamm er in 1:06,12 zu Platz 9.
Das Fazit von Trainerin Sylke HIndrichs: "Die intensive Vorbereitung auf diesen wichtigen internationalen Wettkampf hat sich gelohnt. Die vielen Entbehrungen, die Britta, Dagmar und Torsten hingenommen haben, wurden belohnt."